Nachrichtenbeitrag

Esoterik keine Ursache von rechten Protestbewegungen

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Von den NNA-Korrespondenten Cornelie Unger-Leistner und Wolfgang G. Vögele

Der führende Esoterikforscher Prof. Hanegraaff hat den Eurozentrismus und das mangelndes Niveau in der Auseinandersetzung über die angebliche Gefahr, die die Esoterik für die liberale Demokratie darstellt gerügt und weist auf den Neoliberalismus als Hintergrund der Proteste hin.

Wie gefährlich kann Esoterik für die Demokratie werden und welche Rolle spielt sie im Rahmen des Rechtsextremismus? Fragen wie diesen wollte die Bundeszentrale für Politische Bildung mit einer Fachtagung in Fulda Anfang September 2022 auf den Grund gehen. Der Titel: Esoterik und Demokratie – Ein Spannungsverhältnis. Anlass waren auch die Querdenkerproteste, deren Ausmaß während der Pandemie in der öffentlichen Diskussion u.a. auf die Beteiligung von Anthropsophen zurückgeführt worden war.

Der These, dass Esoterik per se eine Gefahr für die liberale Demokratie darstellt und dass sie für die Verbreitung von Rechtspopulismus  bzw. -extremismus verantwortlich gemacht werden kann, erteilte einer der führenden Esoterikforscher Europas, Prof. Wouter J. Hanegraaff (Amsterdan) in seinem Eingangsreferat zur Tagung eine deutliche Absage. Er hat sein Referat inzwischen auch auf seiner eigenen Homepage veröffentlicht.

FULDA/AMSTERDAM (NNA) –„Diese Protestbewegungen sind Ausdruck einer tiefen Krise der liberalen Demokratie“, betonte Hanegraaff. Er vertrat die These, dass diese Krise wesentlich verursacht ist durch den historischen Prozess der Neoliberalisierung und der neoliberalen Globalisierung, der sich seit den 80er Jahren in der Welt vollzogen und durch die Finanzkrise von 2009 noch eine Steigerung erfahren habe.

Esoterikforschung müsse bei den Menschen und ihren Motiven ansetzen, forderte Hanegraaff. Wenn man die Gründe betrachte, aus denen sich Menschen der Esoterik zuwenden, sehe man den Durchschnittsbürger, der durch die ständig wiederkehrenden politischen, sozialen und ökologischen Krisen und ihre Auswirkungen auf sein Leben zunehmend in Depression, Hoffnungslosigkeit und Unsicherheit verfalle.

Auf der Suche nach Erklärungsmustern für diesen desolaten Zustand der Welt und um die empfundene Hilfslosigkeit zu überwinden, begäben sich viele Individuen auf die Suche nach Quellen der Hoffnung und der Inspiration und stießen dabei auf „das reiche historische Reservoir ‚esoterischen‘ Glaubens, auf Konzepte, Symbole, Sprache, Mythen und Narrative“.

Gemeinsam sei dieser Schachtel mit den sehr verschiedenen Inhalten, die im Diskurs das Label „Esoterik“ erhalten habe, vor allem, dass es sich dabei um „verworfenes Wissen“ der westlichen Zivilisation handele.

Gerade die Marginaliserung dieses Wissens durch den Mainstream mache diese Inhalte interessant für all diejenigen, die sich im Gegensatz zu den herrschenden Eliten sehen. “Wenn man tief enttäuscht und frustriert ist oder sich ‚vom System‘ betrogen fühlt, von den ‚Mainstreammedien‘ oder ‚den Eliten‘, die aus der Welt so ein Chaos gemacht haben, kommt man an einen Punkt, an dem man denkt, dass die Verantwortlichen maßlos korrupt sind und dass man ihnen natürlich nicht trauen kann“. Keine Erklärung aus diesem Kontext werde mehr akzeptiert, aber man mache sich trotzdem auf die Suche auf etwas, das einem helfen könne, den Zustand der Welt zu verstehen. Gerade das vom Mainstream verworfene Wissen werde deswegen in Krisen regelmäßig interessant, betonte Hanegraaff.

Fehlendes Niveau

Hanegraaff kritisierte das Niveau, auf dem sich Gesellschaft und Medien mit esoterischen Bestrebungen auseinandersetzten – sie ließen zentrale Befunde der Esoterikforschung außer Acht. Unter „Esoterik“ werde alles subsumiert – ausgegrenzt und ggf. auch diskriminiert, was dem westlichen Denken nicht ins Konzept passe. „Der Westen“ nehme dabei in Anspruch, Wissenschaftlichkeit und Rationalität gepachtet zu haben – so der Esoterikfoscher.

Esoterik sei  lediglich ein Sammelbegriff – „wie ein Etikett, das man auf eine Schachtel klebt“. Wenn man die Schachtel öffne, finde sich darin eine „sehr vielfältige Sammlung historischer Traditionen und zeitgenössischer Praktiken, Ideen, Organisationen oder soziale Bewegungen…“ 

Dies zeige auch ein Blick in die angesehenste akademische Zeitschrift der Esoterikforschung, ARIES. Auch dort finde man nur einen pragmatischen Sammelbegriff, der viel Verschiedenes umfasse wie z.B. Gnosis, Hermetik, Buchstabenmystik des Islam, die ‚okkulten Wissenschaften‘ wie Magie, Alchemie, Astrologie, die Kabbalah, das Rosenkreutzertum, den Paracelsismus, Theosophie, Spiritismus, Tantra und Yoga, Traditionalismus, Neuheidentum, Konspiritualimus usw.

Das usw. sei wichtig, da die Grenzen des Forschungsfeldes nicht eindeutig bestimmbar seien. Wichtig seien die persönlichen Erfahrungen, die die Menschen mit den jeweiligen Praktiken machten und die dazu führten, dass sie bestimmte Dinge für wahr hielten und andere nicht, betonte Hanegraaff. 

Die größte Versuchung beim Studium der ‚Esoterik‘ bestehe „im Etikettieren und Beurteilen (ganz zu schweigen vom Verurteilen) ihrer Repräsentanten und Ideen, bevor wir sie gut genug verstanden haben“, mahnte der Esoterikforscher.

Dies sei auch schon bei den Veröffentlichungen zur New Age Bewegung so gewesen, die seit den 1960/70er Jahren viel öffentliches Interesse auf sich gezogen habe. Auch damals habe man sich viele Sorgen über die sozialen oder politischen Folgen dieser Bewegung gemacht, aber niemand habe es für nötig gehalten herauszufinden, „was diese New Ager wirklich dachten, welche Art von Ideen sie hatten oder wie sie die Welt betrachteten.“ Seine eigene Studie von 1995 zu „New Age Religion und Westliche Kultur – Esoterik im Spiegel des sekulären Denkens“ sei der erste Versuch gewesen, diese Strömung und ihre Ideen ernst zu nehmen.

Die moderne Forschung über westliche Esoterik habe sich seit Mitte der 1990er Jahre erfolgreich entwickelt mit professionellen wissenschaftlichen Zeitschriften wie ARIES oder mit dem Online open-access Journal Correspondences, es gebe akademische Buchserien, herausgegeben von  renommierten Verlagen wie Brill oder Oxford University Press und es existiere „eine lebhafte wissenschaftliche Community von Forschern…“

Auf ihre Forschungen und das entstandene Material müsse sich auch die Esoterikkritik beziehen, forderte Hanegraaff. Es sei auch möglich, an den Tagungen der Gesellschaft dieser Community, der European Society for the Study of Western Esotericism (ESSWE gegründet 2005) teilzunehmen, sie sei für Wissenschaftler anderer Disziplinen offen. Die nächste Tagung findet  2023 im Malmö/Schweden statt.

Komplizierte Geschichte

Hinter der gegenwärtigen Debatte um die gesellschaftliche Rolle der  „Esoterik“ verbirgt sich so auch eine lange und komplizierte Konfliktgeschichte.

An zwei historischen Beispielen zeigte Hanegraaff die Entstehung des „verworfenen Wissens“: am griechischen Philosophen Platon und dem römischen Kaiser Julian. Viele der zentralen Ideen, die heute mit Esoterik in Verbindung gebracht würden, gründeten unmittelbar im Platonismus. „No Plato, no esotericism“ – folgert Hanegraaff. Ohne den plötzlichen Tod des römischen Kaiser Julians hätte es auch keine weitere Ausbreitung des Christentums im römischen Reich gegeben, das er zugunsten einer Rückkehr zum Heidentum habe eindämmen wollen.

Hanegraaff wies auch darauf hin, dass man die „rationalen“ oder „wissenschaftlichen“ Teile nicht einfach aus der griechischen Kultur herauslösen und den Rest ignorieren könne. Aber genau das versuche die christliche Theologie zu tun und spalte die heidnisch-hellenistische Traditionen damit in zwei Teile mit dem Ergebnis einer höchst unbequemen, aber unvermeidlichen Koexistenz dreier verschiedener Kulturkomponenten – jede mit eigener innerer Logik und Dynamik.

An erster Stelle stehe der Monotheismus, an zweiter die „heidnischen“ Traditionen des griechischen Rationalismus und dessen Wissenschaft. Den dritten Platz nehme dann all das ein, was nicht zum Label Monotheismus oder von Wissenschaft und Rationalismus passe; so komme es zur „Schachtel“ mit dem „verworfenen Wissen“, das heute populär als Esoterik bezeichnet werde.

Westliche Kultur reduziere sich somit selbst auf die ersten beiden Teile: Religion und Wissenschaft. Seit der Aufklärung sei dann noch mehr reduziert worden: die nur „jüdisch-christliche Tradition“ schließe auch den Islam aus.

„Das ist eine zutiefst eurozentrische Ideologie“, betonte Hanegraaff. Das so definierte Projekt der Moderne beruhe auch auf dem Prinzip der westlichen Überlegenheit, einschließlich der imperialistischen Expansion und dem Bestreben, den Rest der Welt zu kolonisieren. „Das ist immer dieselbe Hintergrundgeschichte: alle echte Moralität kommt von Juden- und Christentum während alle echte Wissenschaft und Vernunft aus Griechenland kommt. Das sind die Kerntraditionen der westlichen Kultur, denen ein ewiger Feind gegenübersteht  (der nicht wirklich als westlich angesehen wird, sondern als orientalisch) – die Mutter aller irrationalen und unmoralischen Dinge: Heidentum, Magie, das Okkulte, Aberglaube – kurz: Esoterik“.

Normative Ideologie

Diese normative Ideologie sei “tief verwurzelt in unserem Bildungswesen und in unseren gesellschaftlichen Institutionen“. Wer dieses herrschende Narrativ infrage stelle, laufe Gefahr als ein „Apologet“ attackiert zu werden, der diese fragwürdigen, dunklen und gefährlichen „irrationalen“ Traditionen verteidigt.

In Deutschland habe vor allem die Frankfurter Schule der Kritischen Theorie zu einer eurozentrischen, abwertenden Sicht auf esoterische Bestrebungen beigetragen, erläuterte Hanegraaff mit Blick auf Theodor Adornos bekannte These „Okkultismus ist die Metaphysik der dummen Kerle“. Speziell in der deutschsprachigen Welt nach dem Zweiten Weltkrieg habe diese Rezeption eine „mächtige, aber extrem fragwürdige Rolle“ gespielt, auch, indem sie den Versuch, Esoterik zu einem ernsten Thema kritischer und historischer akademischer Forschung zu machen, diskreditiert habe.

Zehn Jahre nach Adorno habe Georg Lukacs sein Werk „ Die Zerstörung der Vernunft“ veröffentlicht mit extremen politischen Implikationen. Auf der einen Seite skizziere Lukacs eine positive, gesunde intellektuelle Tradition, die auf Vernunft gegründet sei, die von Hegel über Marx in das Zukunftsideal einer klassenlosen Gesellschaft führe. Als scharfer Kontrast werde eine Linie gezogen einer ungesunden reaktionären Tradition, die von Schelling über Nietzsche direkt zu Hitler reiche. Der Fortschritt der Vernunft könne nur zum Marxismus führen, während „Unvernunft“ in allen ihren Formen unweigerlich zu Faschismus und Antisemitismus führe. Und im Gegensatz zur großen Gelehrsamkeit von Lukacs stehe auch hier am Ende nichts anderes als politische Propaganda, die im Kern nur die eurozentrische Ideologie der Überlegenheit des Westens widerspiegele, betonte Hanegraaff.

Unglücklicherweise – und mit viel weitreichenderen Folgen als die Kritische Theorie – hätten solche simplen Assozialzionen von Faschismus, Nationalsozialismus und Antisemitismus mit „Estoerik, Magie und dem Okkulten“ zudem noch das seit den 60er Jahren sehr erfolgreiche Genre populärer Konspirationsliteratur befruchtet. Hier fänden sich sensationelle Fantasien darüber, dass Hitler und die Nazis echte Okkultisten gewesen seien, Mitglieder dunkler Geheimgesellschaften, die sich für schwarze Magie engagieren und von dämonischen Kräften beherrscht werden. Nichts davon habe irgendeine historische Basis, betont Hanegraaff, trotzdem seien diese Fantasien an ein internationales Millionenpublikum verkauft worden z.B von dem französischen Bestsellerautoren Pauwels und Bergier. (Pauwels, L./Bergier, J. (1960) Le Matin des Magiciens).

Hanegraaff ging in seinem Vortrag dann noch auf das Verhältnis von esoterischen Bestrebungen und Politik im Verlauf der Geschichte ein. Im 18. Jahrhundert seien diese eher mit links-orientierten sozialistischen Programmen verbunden gewesen. Auch im 19. Jahrhundert seien sie eher als Teil von progressiven Bewegungen anzusehen wie derjenigen für Frauenemanzipation, der Wahlrechtskampagne, der sexuellen Liberalisierung und des Anti-Kolonialimus. Es sei nicht unwichtig, dass die einflussreichste esoterische Bewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die Theosophie, ein weltweites Programm der Sozialreform vertreten habe, das Grundlagen gelegt habe für eine universelle Brüderlichkeit unter den Menschen ungeachtet von ethnischer Zugehörigkieit, Kaste oder Geschlecht. Auch die esoterische Bewegung, die  nach dem 2. Weltkrieg vor allem in der Gegenkultur der 60 Jahre ihre Blüte hatte, habe die Bürgerrechtsbewegung in den USA unterstützt und den Vietnamkrieg ebenso wie andere Erscheinungsformen des westlichen Imperialismus bekämpft.

Problematische Trends

Unbestritten gebe es jedoch derzeit eine Anzahl esoterischer Trends, die „unzweifelhaft problematisch“ seien, weil sie die grundlegenden Werte der liberalen Demokratie zurückweisen. Esoterik als „verworfenes Wissen“ des Westens habe stets ein starkes Potenzial der Kulturkritik. Im 18. und 19. Jahrhundert habe der starke Einfluss der Kirchen und ihr Dogmatismus dazu geführt, dass die esoterischen Bestrebungen auf Seiten der Aufklärung und der progressiven Tendenzen zu finden gewesen seien.

Da diese Auseinandersetzung nun aber zugunsten von Modernisierung und Säkularisierung entschieden worden sei – oder von „Wissenschaft und Rationalität“, stelle die esoterische Tradition in ihrer Vielfalt heute ein Reservoir von vor- oder antimodernen Ideen und Traditionen zur Verfügung.  Diese führten zu eher konservativen oder rechtsextremen Haltungen. Ihre Anziehungskraft sei jedoch, wie oben dargestellt, den gesellschaftlichen Verwerfungen geschuldet. .

Hanegraaff beleuchtete in diesem Zusammenhang drei Trends: zum ersten die traditionalistische Strömung, die sich gegen Modernismus in all seinen Formen wendet. Sie steht traditionell kritisch gegenüber demokratischen und liberalen Werten. Sie entstand durch das Werk des französischen Esoterikers René Guénon (1886-1951) und durch den italienischen Rassisten und Antisemiten Julius Evola (1898-1974). Diese Strömungen waren auch an der Ariosophie eines Lanz oder Liebenfels interessiert.

Desweiteren betrachtete er das Neuheidentum. Auch dort seien allerdings einige Mitglieder eher liberal, linksorientiert und träten für Frauenemanzipation und Umweltschutz ein. Andere dagegen legten Wert auf nordische Mythologie und neigten zu Blut- und Boden-Ideologien.

An dritter Stelle stehen die Verschwörungstheorien, die ebenfalls sehr verschieden sind. Viele von ihnen gehen auf Umberto Ecos Buch Das Foucaultsche Pendel (1988) zurück. Vorläufer gab es schon Ende des 19. Jahrhunderts, als konservative Katholiken glaubten, Freimaurer oder Illuminaten seien Teufelsanbeter und verantwortlich für die Französische Revolution. Freimaurer, Okkultisten, Satanisten, Jesuiten und Juden wurden zum Feindbild. Die bekannten „Protokolle der Weisen von Zion“ suggerierten, dass die neoliberalen „Eliten“ die Welt zu kontrollieren versuchten, vor allem reiche Juden (Rothschilds, George Soros usw.) Es sei „extrem verstörend zu sehen“, sagte Hanegraaff, wie diese lange wiederlegten Stories immer wieder belebt und online verbreitet würden und immer neue Anhänger fänden „in dem größeren Kontext einer postfaktischen Kultur, die jede Unterscheidung zwischen Fiktion und Fakten auslöscht.“

Traditionalismus, rechtes Neuheidentum und Verschwörungsglaube seien sicher wichtige Phänomene, und es sei verständlich, dass sie in den Medien viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, meinte Hanegraaff. Dabei handele es sich jedoch nur um drei besondere Dimensionen dieses sehr komplexen Bereiches der zeitgenössische Esoterik.

Im Gefolge solcher Phänomene wie der Covid-Krise, der populären Anti-Impf-Bewegung, der Attacke auf das Capitol und neuerdings des Ukraine-Kriegs seien viele Kommentatoren schockiert und überrascht gewesen, als sie sahen, wie unglaublich stark sich Verschwörungserzählungen verbreiteten: Im Internet und den sozialen Medien und unter den Protestierern auf den Straßen.

Auch müsse festgestellt werden, dass den Hippies ähnliche spirituelle Bewegungen, die angeblich „Liebe und Frieden“  auf ihre Fahnen geschrieben haben, es offenkundig nicht problematisch fänden,  Schulter an Schulter mit Neofaschisten und anderen radikalen Aktivisten der extremen Rechten zu stehen. Auch diese Erscheinungen seien  jedoch in keiner Weise verursacht von etwas, was man als „Esoterik an sich“ betrachten könne.

Er selbst sei sehr besorgt über die gegenwärtige Krise der liberalen Demokratie und ihrer Zukunft, betonte Hanegraaff am Ende, die ernsthaft geschwächt und das Ziel ständiger Angriffe sei. Um dieser enormen Herausforderung zu begegnen, „sollten wir uns keine Obsession für Symptome erlauben, die uns nur ablenken von einer Diagnose der tieferen Ursachen dessen, was in unsere Gesellschaft vor sich geht“. Wenn man die Ursachen der Krise nicht beseitige, wiederholten sich auch die Symptome.

END/nna/vog/ung

NNA dankt Prof. Hanegraaff für die Durchsicht des Textes und die Genehmigung zu seiner Veröffentlichung.

Bericht-Nr.: 230202-03DE Datum: 2. Februar 2023

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Foto: Privatarchiv Prof. Hanegraaff