Nachrichtenbeitrag

Grafiker Lierl gewinnt renommierten red dot-Design-Preis

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Von NNA Mitarbeiter

DEGGENHAUSEN/MÜNCHEN (NNA) - Das neue Erscheinungsbild des ökologischen Wasch- und Reinigungsmittelhersteller SONETT ist mit dem renommierten red dot design award ausgezeichnet worden. Dies teilte die Firma SONETT in Deggenhausen bei Überlingen mit. Gestalter des Corporate Designs ist der Grafiker Karl Lierl aus Unterföhrung bei München. Sein Entwurf wurde von der Jury als „wegweisendes und smartes Design, das Trends setzt“ bewertet. Eingereicht worden waren über 6.800 Arbeiten aus 43 Ländern.

„Das Studio Lierl hat sich in einem qualitativ hochwertigen Teilnehmerfeld behauptet und die Fachjury aus international renommierten Design-Experten mit seinem lebendigen Design begeistert, das frisch, klar, übersichtlich und farbenfroh ist“, freute sich Gestalter Karl Lierl in einer Erklärung über den begehrten Design-Preis.

Im Blickpunkt des neuen Corporate Designs von SONETT steht ein dynamisches Bildzeichen, dessen Farbigkeit sich von Produkt zu Produkt wechselt. Die Form des SONETT-Logos ist eine bildhafte Umsetzung des ausschließlich von SONETT verwendeten Herstellungsprozesses von Wasch- und Reinigungsmitteln. Die Firma setzt dazu ein sogenanntes Oloid, ein geometrisches Gefäß ein, in dem vitalisierende Essenzen rhythmisiert werden. Der Rhythmus folgt einer lemniskatischen Bewegung, d.h. der Form einer liegenden Acht. Zusätzlich wird das Prozesswasser in zwölf eiförmigen Gefäßen verwirbelt, in denen Edelsteine enthalten sind. Die balsamischen Essenzen sowie das verwirbelte Wasser seien in allen SONETT-Produkten enthalten, schreibt die Firma dazu. Sie wolle damit „der Natur einen vitalisierenden Impuls zurückgeben“, damit diese sich beim Abbau des Abwassers wieder schneller renaturiere, betont SONETT. Gestalter Karl Lierl habe diesen Grundgedanken des Herstellungsprozesses in einem lebendigen Logo wiedergegeben.

Die 1977 gegründete Firma SONETT gehört zu den Pionieren ökologischer Wasch- und Reinigungsmittel. Der ursprüngliche Impuls für ihre Produkte geht auf die Wasserforschungen zurück, die der anthroposophische Naturwissenschaftler Johannes Schnorr am Institut für Strömungswissenschaften in Herrischried Ende der 60er Jahre durchgeführt hat. Mit Hilfe der sog. Tropfbildmethode wies Schnorr als einer der ersten Forscher Tenside als Rückstände von Wasch- und Reinigungsmitteln im Trinkwasser nach, heißt es dazu auf der Homepage von SONETT. Der Schock über den Zustand des Wassers habe Schnorr zur Konzeption eines neuen, umweltverträglichen Waschmittels veranlasst. Das Grundprinzip dabei sei der 100prozentige biologische Abbau des Produkts sowie eine größtmögliche Sparsamkeit beim Einsatz von Rohstoffen gewesen.

Das Grafikstudio Karl Lierl in Unterföhring bei München arbeitet u.a. für verschiedene Institutionen der anthroposophischen Bewegung. Es entwickelte z.B. das Erscheinungsbild der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland sowie ihrer letzten Kongresse oder auch das Logo des Bundes der Freien Waldorfschulen in Stuttgart und das des Rudolf-Steiner-Archivs in Dornach.

End/nna/ung

www.sonett.de
www.lierl.de 

Bericht-Nr.: 120731-03DE Datum: 31. Juli 2012

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