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Friedenslicht aus Bethlehem ist wieder unterwegs

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By NNA Mitarbeiter

Auch dieses Jahr ist das Friedenslicht wieder auf der Reise in viele Länder der Welt. Wir bei NNA möchten diese Gelegenheit nutzen unseren Lesern in allen Ländern lichtvolle Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2017 zu wünschen.

WIEN/MAINZ (NNA) – Das Friedenslicht aus Bethlehem hat wieder seine Reise in viele Länder der Welt angetreten – verbreitet von jungen Pfadfindern.

Am 3. Adventssonntag wurde das Licht, das an der Flamme in der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem entzündet wird, von Pfadfinderverbänden in einer Lichterstafette u.a. an 500 Orte in Deutschland weitergegeben. In Wien, wo es zuerst ankommt, wurde es in diesem Jahr im Rahmen eines Gottesdienstes in der syrisch-orthodoxen Kirche ausgeteilt.

In Deutschland stand die Friedenslicht-Aktion Deutschland unter dem Motto „Frieden: Gefällt mir – ein Netz verbindet alle Menschen guten Willens“. Austausch und die Vernetzung aller Friedenspfadfinderinnen über das Internet sowie die Sozialen Netzwerke (#friedenslicht) sollten im Mittelunkt stehen. Denn das Netz könne auch „alle Menschen guten Willens“ verbinden und dazu beitragen, die Idee des Friedenslichtes – „ein Europa in Frieden“ – zu verbreiten.

„ Wir laden daher alle 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland dazu ein, das Netz dafür zu nutzen, um Grenzen und Barrieren zwischen Menschen abzubauen, Freundschaften zu schließen und sich dafür einzusetzen“,heißt es auf der Homepage der Aktion Friedenslicht. Ziel ist es, „die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben“, wie Pfadfindergründer Lord Robert Baden-Powell es formuliert hat.

Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi stehe für die Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet.

Heller und leuchtender

Das Friedenslicht wurde auch in zahlreiche politische Institutionen weitergetragen, so z.B. auch ins Bundeskanzleramt und zur Landesregierung in Rheinland-Pfalz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer erklärt dazu: „Wenn ein Mensch ein Licht anzündet, bedeutet es nicht viel. Wenn es viele Menschen tun, wird die Welt heller und leuchtender. So ist es auch mit dem Frieden: Jeder und jede von uns muss sich dafür einsetzen, dann erreichen wir etwas.“

Die Aktion Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Seit 23 Jahren verteilen die vier Ringverbände (BdP, DPSG, PSG und VCP) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) das Friedenslicht in Deutschland ab dem 3. Advent.

Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) unterstützt auch den Aufbau einer moslemischen Pfadfinderorganisation. Der Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) ist ein junger Pfadfinderverband mit rund 100 Mitgliedern und fünf Stämmen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Hessen. Er richtet sich an Muslime aller Herkunftsländer und arbeitet koedukativ.

END/nna/ung

Bericht-Nr.: 161222-04DE Datum: 22. Dezember 2016

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Das Friedenslicht in Mainz.<br>Fotos: Cornelie Unger-Leistner